Der zweite Platz des VDI-Wettbewerbs 2018/2019 „Innovatives Forschungs- und Entwicklungszentrum“ geht wieder einmal an die Universität Stuttgart (Institut für Entwerfen und Konstruieren). Das Team, bestehend aus Zosine Seybold (Masterstudentin Architektur) und Marius Zach (Masterstudent Bauingenieurwesen), erhielt mit ihrer interdisziplinären Entwurfsarbeit den mit 3.000 € dotierten zweiten Preis. Ihr Konzept bestach vor allem durch ein klare Architektursprache und eine sehr gute Darstellung. (Auszug Preisemitteilung VDI)
Der Entwurf ihres Forschungs- und Entwicklungszentrums ist als modularer Holzbau konzipiert. Er bietet eine hohe Flexibilität in der (Folge-)Nutzung. Die nachhaltige Holzkonstruktion ermöglicht dabei eine sortenreine Rückbaubarkeit. Eine aus Profilglas gefertigte Fassade eröffnet ein spannendes Spiel aus Ein- und Ausblicken und sorgt für eine optimale Raumausleuchtung.
Der auszuarbeitende Wettbewerbsentwurf sollte die Anforderungen der unterschiedlichen Bereiche eines Forschungs- und Entwicklungszentrums berücksichtigen und ideal miteinander verbinden. Dabei lag ein besonderes Augenmerk auf dem Zusammenspiel von Produktentwicklung, Musterbau sowie Bauteilprüfung. Für die Wettbewerbsaufgabe wurde beispielhaft eine Freifläche im Neusser Hafen ausgewählt. Das Gebäudekonzept sollte einem modularen Bauprinzip folgen und auf möglichst unterschiedlichen Grundstücken funktionieren können. Neben Kriterien wie gestalterische und konstruktive Qualität, Energiekonzept und Nachhaltigkeit, zählte am Ende auch die Umsetzbarkeit.
Der VDI-Wettbewerb Integrale Planung findet jährlich zu einem wechselnden Thema statt und wird durch die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik international ausgelobt.
Betreuung: Prof. José Luis Moro, M.Sc. Franz Arlart, Dipl.-Ing. Matthias Rottner, M.Sc. Lisa-Marie Gölz (Institut für Konstruktion und Entwurf)