Der Entwurf befasst sich mit der Umnutzung einer ehemaligen Werkzeugfabrik zur Kulturfabrik in der oberschwäbischen Stadt Laupheim.
Die ehemalige Werkzeugfabrik ist in gewisser Weise ein Prototyp für eine Vielzahl an ähnlichen, zukünftig anstehenden Bauaufgaben und Fragestellungen. Es geht darum, wie man mit leerstehenden Gebäuden auch in kleineren Städten umgehen könnte, um Ressourcen zu schonen, Identität zu wahren und einen Mehrwert an Nutzung zu schaffen. Dies geschieht in diesem Entwurf durch eine Neuordnung des Bestands, welche durch gezielte Eingriffe in den Bestand und punktuelle Erweiterungen erreicht wird. Dabei wird auf die Eigenheiten der Bestandsgebäude reagiert und die Geschichte des Areals weitergeschrieben.
Als Ort öffentlichen Lebens bietet die Kulturfabrik Kekeisen den Besucher:innen frei zugängliche Aufenthaltsmöglichkeiten zu Kunst, Kultur und Bildung. Mit verschiedenen Räumlichkeiten von Werkstätten, Ateliers, Wohnungen für Künstler über eine Gemeinschaftsküche, Foodsharing, öffentlichem Kräutergarten und dem Fabriksaal mit Café und einem Ausstellungsraum soll die Kulturfabrik ein neues kulturelles Zentrum in Laupheim ausbilden, und gleichzeitig die weitere Nutzung des Areals sicherstellen.