Die rund 100 Teilnehmenden hatten viele Fragen. Antworten lieferten die Experten vor Ort. Die Universität Stuttgart berichtete über den Stand der begleitenden Forschung zum Superblock. Das Amt für Stadtplanung und Wohnen sowie das Tiefbauamt informierten über den Zeitplan und die Abfolge der Baumaßnahmen.
So werden aktuell die neuen petrolfarbigen Markierungen in den Kreuzungsbereichen und an den Straßenrändern aufgetragen, sofern die Witterung es zulässt. Im nächsten Schritt werden Fahrradbügel und Geländer für die Außengastronomie montiert. Anfang April werden die Möblierungselemente geliefert, die installiert werden müssen, um für den Verkehrsversuch eineinhalb Jahre sicher zu stehen. Auch die großen Banner an den beiden Enden der Augustenstraße, die auf den Verkehrsversuch hinweisen sollen, benötigen massive Betonfundamente, um jedem Wetter standzuhalten. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen sein. Nach den Pfingstferien, Anfang Juni, ist der offizielle Start des Verkehrsversuchs Superblock.
2023 hat der Gemeinderat die Einrichtung des Superblocks als Verkehrsversuch beschlossen, nachdem im Rahmen von Bürgerbeteiligungen die Anwohnerschaft den Wunsch äußerte, einen Superblock nach dem Vorbild von Barcelona zu gestalten. Mit dem Verkehrsversuch soll geklärt werden, wie sich durch die verschiedenen Maßnahmen das Wohnumfeld im Bereich der Augustenstraße verbessern und der Durchgangsverkehr reduzieren lässt. Der Verkehrsversuch wird gutachterlich und wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Nach Auswertung der Ergebnisse des Verkehrsversuchs entscheidet der Gemeinderat, ob der Superblock bestehen bleibt oder zurückgebaut wird.
Weitere Informationen zum Superblock gibt es auf dem Beteiligungsportal der Landeshauptstadt unter
www.stuttgart‐meine‐stadt.de/stadtentwicklung/superblock‐augustenstrasse/